Luft- und Raumfahrtstandort Sachsen – Tradition & Perspektive
Unter dieser Überschrift stand am 4. Dezember 2018 eine Podiumsdiskussion im Dresden Airport. Es diskutierten Staatsminister Martin Dulig, Dr. Andreas Sperl, Elbe Flugzeugwerke GmbH, Dr. Wolfgang Göhler, LRT e.V. und RUAG Space Germany GmbH, Prof. Dr. Thomas Fleischer, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik und Joachim Breuninger, Verkehrsmuseum Dresden. Götz Ahmelmann, neuer Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutsche Flughafen AG eröffnete die Veranstaltung. Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig hob die Bedeutung der Branche hervor, die in Sachsen fast 7.000 Mitarbeiter beschäftigt und einen Jahresumsatz von ca. 1,4 Milliarden Euro erzielt: “Der Freistaat zählt zu den wichtigsten Luft- und Raumfahrtclustern Deutschlands. Unsere Unternehmen gehören zu den Innovationstreibern in Bereichen wie Aus- und Umrüstung von Flugzeugen, Komponentenfertigung für Flugzeuge und Raumfahrtobjekte sowie bei Tests von Flugzeug- und Raumfahrtstrukturen. Die sächsischen Chancen liegen künftig vor allem in der Forschungslandschaft und deren Verknüpfung mit der industriellen Entwicklung.”
Das Podiumsgespräch fand aus Anlass des 60. Jahrestages des Jungfernfluges der in Dresden entwickelten “152” statt. Ehrengast war der fast 95-jährige Gerhard Güttel. Im letzten erhaltenen Flugzeugrumpf, der bei Flughafenführungen besichtigt werden kann, stieß der ehemalige Testpilot mit Martin Dulig auf das Jubiläum an – stilecht mit Tomatensaft!
Anschließend sprach Dr. Robby Technow, Leiter Technologie, ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung GmbH in einem Impulsvortrag über „Leichter, leiser und robuster – wie innovative Technologien den Flugzeugbau verändern“.