Sachsens wichtigste Sensorikakteure starten gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprojekt

Anfang August fand der offizielle Projektauftakt des Innovationsclusters Sensorik statt. Unter dem Titel “Sensorik Sachsen” (SenSa) arbeiten in den kommenden drei Jahren sieben sächsische Netzwerke mit klarem Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- oder Anwenderbezug im Bereich Sensorik an einem gemeinsamen Ziel: Die Sensoriklösungen der Zukunft auf den Weg zu bringen. Von den erzielten Ergebnissen sollen speziell die sächsischen Unternehmen profitieren. Sie werden produzieren und vermarkten, was SenSa an Neuerungen, Lösungen und Systemen zutage fördert. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Sachsens führende Rolle im Bereich Hardware ist längst kein Geheimnis mehr. Speziell im Bereich Mikroelektronik ist der Freistaat stärkste Kraft in ganz Europa. Um diese Position zu sichern und zudem auch im Bereich Sensorik auszubauen, startete im August das Innovationscluster Sensorik Sachsen. SenSa verbindet die sieben Netzwerke Automobilzulieferer Sachsen (AMZ; Konsortialführer), Silicon Saxony (SiSax), Organic Electronics Saxony (OES), Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrt Sachsen und Thüringen (LRT), Bahntechnik Sachsen (BTS Rail Saxony), biosaxony (BioSax)und Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen (VEMAS). Die Mischung aus Technologie- und Branchennetzwerken bzw. deren Mitgliedern soll Forscher, Entwickler, Produzenten und Anwender am Standort zielführend miteinander verknüpfen. Eine höhere Transparenz rund um das Thema Sensorik ist gewünscht. Gemeinsam will man schneller und besser auf überregionale und internationale Trends bzw. Einflüsse reagieren, sowie langfristig die Marktführung im Bereich neuer Sensorikkonzepte anstreben.

Hierfür steht die orchestrierte Ausrichtung der Forschung- und Entwicklung (F&E) sowie aller damit verbundenen Aktivitäten im Mittelpunkt. Natürlich rein vorwettbewerblich. Die eigentliche Produktentwicklung auf Basis der erzielten Forschungsergebnisse übernehmen, bis hin zur Vermarktung, sächsische Unternehmen. Großes Ziel des Projektes ist es, die Entwicklung der angeschlossenen Unternehmen zu Technologieführern und Leitanbietern auf dem Sensorikmarkt zu ermöglichen. Auch wenn im ersten Schritt die Automobilbranche und hier verortete Lösungen angestrebt werden, soll das Projekt und dessen Ergebnisse auch Wege in neue, vielleicht noch unbekannte Märkte identifizieren sowie erschließen. Aus Sicht der Netzwerke, aber auch im Sinne aller Unternehmen des Bereichs, gilt es die internationale Sichtbarkeit und Relevanz der sächsischen Sensorikkompetenzen zu steigern. Nicht zuletzt sollen so Absatz und Umsatz generiert, und damit auch Arbeitsplätze geschaffen, Ansiedlungen ermöglicht und das Renommee gesteigert werden.

Angestrebte Sensoriklösungen

  • Miniaturisierte Sensoren
  • Intelligente Sensorik
  • Sensorfusion
  • Vernetzte Sensorik
  • Neuartige Sicherheitssensorik
  • Biosensorik (Monitoring, biologische Sensoren)

Laufzeit des Projektes

11. Juli 2018 bis 10. August 2022 (3 Jahre)

Partner

  • Netzwerke Automobilzulieferer Sachsen (AMZ; Konsortialführer)
  • Silicon Saxony (SiSax)
  • Organic Electronics Saxony (OES)
  • Kompetenzzentrum für Luft- und Raumfahrt Sachsen und Thüringen (LRT)
  • Bahntechnik Sachsen (Rail Saxony)
  • biosaxony (BioSax)
  • Innovationsverbund Maschinenbau Sachsen (VEMAS)
  • Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS)

Förderung

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.