Branchennews

Flugsommer 2015: 2,4 Millionen Passagiere mehr ins Ausland

Wiesbaden (ots) – Während des Sommerflugplans von April bis
Oktober 2015 reisten 57,6 Millionen Fluggäste von deutschen Flughäfen
ins Ausland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
waren dies 2,4 Millionen Passagiere mehr als im Sommerflugplan des
Vorjahres (+ 4,3 %). Zuletzt waren im Jahr 2011 höhere Zuwächse
erreicht worden (+ 7,7 %). Der innerdeutsche Flugverkehr nahm um 3,1
% zu. Für den gesamten Luftverkehr (71,8 Millionen) ergab sich damit
für den Sommer 2015 ein Wachstum von 4,1 % bei der Zahl der
Fluggäste.

Die Zahl der Fluggäste mit Zielen innerhalb Europas legte um 4,6 %
zu. Die griechischen Inseln erhöhten ihr Aufkommen um 6,2 %, während
die Balearen (- 2,3 %), die italienischen Inseln (- 2,9 %) sowie die
Kanaren (- 3,1 %) die Vorjahreswerte nicht erreichten. Der großteils
von Touristen genutzte türkische Flughafen Antalya kam auf ein Plus
von 5,6 %.

Der Interkontinentalverkehr legte um 3,3 % zu.
Überdurchschnittlich stieg hier nur die Zahl der Fluggäste mit
asiatischen Zielen (+ 8,1 %). Die Passagierzahlen für Amerika(- 0,1
%) stagnierten, wobei die Tourismusdestinationen der Karibik auf ein
Plus von 5,4 % kamen. Der Wert für Afrika entsprach in etwa dem
Vorjahresstand. Bei den aufkommensstärksten Zielländern Ägypten und
Tunesien ergaben sich dabei mit + 22,6 % beziehungsweise – 40,2 %
stark gegensätzliche Entwicklungen – eine Folge der besonderen
innenpolitischen Situation in den beiden Ländern.

Basisdaten und lange Zeitreihen zur Verkehrsleistungsstatistik im
Luftverkehr können über die Tabelle Einsteiger, Aussteiger,
Frachteinladungen (46421-0013) in der Datenbank GENESIS-Online
abgerufen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Lothar Fiege, Telefon: (0611) 75-2391, www.destatis.de/kontakt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de