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Erdbeobachtungskonstellation RapidEye ist seit 10 Jahren im All erfolgreich

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Eine Flotte von fünf baugleichen Satelliten, auf denen sich Kamerasysteme der Jena-Optronik GmbH befinden, sind am 29. August 2008 an Bord einer DNEPR Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet worden.

Die Firma Planet, ein Unternehmen, das Luft- und Raumfahrt mit Datenanalytik verbindet, betreibt die Satellitenkonstellation von Berlin aus. Die Lebensdauer der Satelliten war ursprünglich auf sechs bis acht Jahre ausgelegt. Das Jubiläum demonstriert die Leistungsfähigkeit der Jenaer Raumfahrtentwicklungen und die Stärken der Plattform. RapidEye war der Ausgangspunkt für eine neue Generation von kleinen hochleistungsfähigen Erdbeobachtungssatelliten, welche örtlich und zeitlich synchron multispektrale Aufnahmen unserer Erde machen.

Die in Jena entwickelten und gefertigten Kamerasysteme für RapidEye arbeiten nach dem sogenannten Pushbroom-Prinzip, d.h. die Erdoberfläche wird zeilenweise und kontinuierliche abgetastet. Dabei wird aus 630 km Höhe ein ca. 75 km breiter Streifen mit einer Auflösung von 6,5 m aufgenommen. Jede Kamera erfasst die Erdoberfläche in fünf Spektralkanälen und deckt damit den sichtbaren Wellenlängenbereich sowie das nahe Infrarot ab.

Die Erdbeobachtungssatelliten liefern seit 10 Jahren zuverlässig wichtige Daten für Landwirtschaft und Kartografie. Anwender sind zum Beispiel landwirtschaftliche Versicherungsunternehmen, die Schäden oder Ernteentwicklungen prognostizieren bzw. ermitteln wollen.

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